B esser nicht befahren...
...doch dazu später..
Die Nacht war erholsam, die Wellen in der Bucht beruhigen so richtig schön.
Und das Bett im Hotel Le Golfe ist ganz einfach wunderbar.
Das Hotel hat leider keinen Privatparkplatz, daher muss man auf öffentlichen Parkplätzen stehen. Was wiederum die Leute schon früh morgens veranlasst die Fotoapparate zu zücken und meinen Mustang zu fotografieren.. cool... sieht man hier wahrscheinlich nicht oft.
Unser Frühstück genießen wir auf der Terrasse in der Sonne. Croissant und Baguette, schmecken herrlich. Danach planen wir unsere heutige Tour.
Wir wollen nach Calvi, und dann weiter nach L'll Rousse. Die Route führt die D81 bis kurz vor Galéria und dann nach rechts auf die Anfangs erwähnte D81B bis Calvi. Ich habe die Route bewusst so geplant, da diese ziemlich nah an der Küste Richtung Norden geht.
Von unserem Hotel weg, führt die D81 ziemlich rassig hinauf, um sich am Hang entlang zu schlängeln und den Touristen einen Traumausblick zu bieten.
Unser Hotel, das Le Golfe von oben:
Die D81 ist hier am Hang zeitweise so eng, dass gerade mal 2 Autos nebeneinander passen, im günstigsten Fall. Wenn aber ein Reisebus um die Ecke kommt, dann wird's haarig und eng.
Am Col del Palmarella machen wir kurz Halt um ein paar Fotos zu schiessen:
Dann, kurz vor Galéria biegen wir auf die "D81B_esser nicht befahren" ab. Am Anfang geht es noch, doch nach ein paar Kilometer wird die Strasse immer schlechter. Klar, mit einem normalen PKW wahrscheinlich nicht das Problem, doch mein Fahrwerk hat einen Federweg von max 5cm, hier spürt man jede Welle... meine Snake ist wieder mal nicht begeistert.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit sinkt drastisch. Wir fahren knapp eine Stunde mit 25-35km/h. Sehr mühsam... tja, selber schuld... vorher auf Google Street view ansehen, dann weiss man was einem erwartet. Habe ich hier leider nicht getan...
Eine kurze Pause im Schatten muss aber sein, ich muss unbedingt meine roten Unterarme einschmieren :-)... habs vergessen.. *grins*
Während ich einen Apfel esse, schaue ich so den Hang hinunter, lasse meinen Blick schweifen, plötzlich.... !!!!!!! Da hat einer sein Auto entsorgt, oder etwas zu schnell die Bergstrasse gefahren:
Nach knapp 3 Stunden und rund 80km erreichen wir Calvi, doch bevor wir in die Stadt fahren, sehen wir ein Schild, welches Richtung einer kleinen Kappelle zeigt. Die Notre Dame de la Serra. Diese liegt so wunderschön am Bergrücken, direkt vor Calvi und der Bucht von Calvi.
Die Kappelle ist schwer zu fotografieren, leider bekommt man sie nicht ganz aufs Bild weil es oben relativ eng ist, aber dafür habe ich das Gegenbild vom vorangegangenen Bild geschossen. Der Blick auf die Notre Dame de la Serra, von Calvi aus :-)
In Calvi angekommen, parkieren wir direkt vor der sogenannten "Oberstadt" welche durch die Zitadelle dominiert wird. Blick von oben:
Wir wandern durch die "Oberstadt" welche durch ganz enge Gassen und vielen Stufen durchzogen ist.
Nach einer kurzen Trinkpause in der Unterstadt, also ausserhalb der Burgmauern, treten wir unseren Heimweg nach Ota an. Die Fahrt verläuft ruhig, ich komme zügig voran, die Pferdchen galoppieren.
Eine Strasse fahre ich natürlich nicht... welche? Richtig, die D81B...
Der Weg führt uns der N197 in Richtung Osten, bis wir auf die D81 (ohne B) treffen. Diese wird ganz einfach durchgefahren, bis Ota. Allerdings, sollte man auch hier extrem vorsichtig und nicht zu schnell fahren. An der nächsten Kurve kommt einem entweder ein Motorradfahren auf meiner Seite entgegen, oder ein Einheimischer schneidet ein bissl die Kurve, oder aber eine Kuh steht hinter der Kurve. Und das nicht zu wenig... es können aber auch Ziegen sein :-)
Steigerung gefällig? Kuh und Bus..:
Um 17:30 kommen wir endlich in Ota an, jetzt schnell duschen und etwas hinter die Kiemen schieben. Wir haben beide einen Bärenhunger. Unser Mittagessen bestand ja nur aus einem Apfel.
Leider haben die Restaurant, hier in Ota, erst ab 19:00 fürs Abendessen geöffnet, aber noch eine Stunde warten? Nicht mit uns.
Wir kaufen uns ein paar Panninis mit Schinken, ein paar Flaschen einheimisches Bier, Mineralwasser und Eistee, und gehen runter zur Mole. Dort lässt es sich gut picknicken.
Noch einen Vorteil hat es hier... wir sitzen erste Reihe fussfrei für das hier:
Morgen müssen wir leider diesen wunderschönen Ort verlassen. Weiter in den Süden wird es uns ziehen. Mal sehen wohin, Doris plant gerade den Weg.
Also bis morgen..
Thomas & Doris
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