Wir müssen heute Ota verlassen. Schade, der Ort hat uns sehr gut gefallen.
Beim Frühstück planen wir die heutige Route bis zum Hotel in Sartène, welches Doris gestern gebucht hat.
Um 10:00 ist Abfahrt, wir fahren heute auf der anderen Hangseite von Ota hinauf. Momentan läuft es ausgezeichnet, wenig Verkehr. Und Ota zeigt sich von seiner besten Seite..
Hier ein Blick auf die Bucht von Porto:
Aber dann, kurz vor Piana gehts los. Als sich vor uns ein LKW einreiht, wird es auf der engen Strasse richtig lustig. Noch dazu macht sich der Fahrer relativ breit, somit kommen nicht mal die Motorräder welche vor mir fahren, an ihm vorbei. Oben am "Gipfel" wird es dann richtig eng. Da kommen noch die vielen Wohnmobilebesitzer dazu, welche auf der Seite (oder mitten auf der Strasse) parken um zu fotografieren.
Wir fahren die D81 über Piana nach Cargèse und dann weiter bis Ajaccio. In Ajaccio wollen wir über die D111 auf den westlichsten Punkt fahren. Zu dem Tour de la Parata, ein alter Befestigungsturm., welcher sich vor der Inselgruppe Iles Sanguinaires befindet. Der Name "Blutinseln" leitet sich vermutlich von der zusätzlichen Rotfärbung des Gesteins im Abendrot ab, das die Inseln wie Blutstropfen aussehen lässt.
Hier machen wir Mittagsrast und verspeisen ein köstliches Baguette, dazu Bananen und einen Apfel. Ein gesundes Mittagessen :-)
Aber auch ein paar Quallen suchen nach was Essbaren:
Nach dem Mittagessen geht es weiter, zuerst zurück nach Ajaccio, und dann weiter die N193/N196, bis zur Abzweigung auf die D555. Diese wird bei Porticcio zur D55, und führt danach direkt nach Coti-Chiavari. Und diese Strasse hinauf zum Ort hat es in sich. Zwischen Bäumen, Wald und viel blühenden Büschen schlängelt sie sich bergauf. Die Strasse wir immer enger, die Geschwindigkeit sinkt wieder, aber so schlecht wie die D81B gestern, ist sie nicht.
Eine wunderschöne Bergstrasse, welche kurz vor Coti-Chiavari zur D55A wird.. hoffentlich nicht auch noch D55B :-) Oben angelangt, sehe ich jenes Fahrzeug, welches normalerweise auf diesen Strassen verwendet wird:
Die Aussicht von hier oben gehört wieder in die Kategorie: UNBESCHREIBLICH. Sogar die "Blutinseln" sieht man hier wunderschön.
Dann wird es Zeit Abschied zu nehmen, und wir verlassen Coti wieder, in Richtung unserem heutigen Ziel. Die Strecke führt uns die D157 und N196 via Propriano nach Sartène.
Unser Hotel ist zwar von aussen keine Augenweide, so ein 80er Jahre Riesenschuppen, aber die Zimmer sind neu renoviert und die Aussicht von hier oben sowieso eine Wucht. Witzig, sie werben sogar mit "Meerblick", man sieht es auch gaaaaanz klein im Hintergrund... das Meer :-)
Nach einem guten Abendessen und ein paar Gläsern Wein, laufen wir wieder schnell zum Hotel. Es ist empfindlich kalt geworden, zur Zeit gerade mal 12°. Na hoffentlich wird's morgen nicht Winter :-)
Bis morgen... auf dem Weg nach Bonifacio.
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